Plattformstrategie mit Google Workspace bei der Climartis AG
Climartis treibt die digitale Transformation einer wachsenden Unternehmensgruppe im Bereich erneuerbarer Energien konsequent voran. Die erfolgreiche Einführung von Google Workspace bildet das Fundament für moderne Zusammenarbeit, skalierbare Prozesse und neue digitale Geschäftsmodelle.

Die Ausgangslage
Die Climartis AG ist eine Holdinggesellschaft, die eine Unternehmensgruppe im Bereich der erneuerbaren Energien in der Schweiz aufbaut. Die Climartis AG orientiert sich an der nationalen Klimastrategie und unterstützt das Ziel der Schweiz, bis 2050 CO2-neutral zu sein. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Übernahme von Unternehmen, die eine Nachfolgelösung suchen und im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind.
Ein Meilenstein war die Übernahme von Lehmann 2000, einem der bedeutendsten Anbieter im Bereich Wärmetechnik und Fernwärme-Netzwerk. Viele der Betriebe innerhalb der Gruppe stehen vor ähnlichen Herausforderungen: eine geringe Digitalisierung, fehlende Sichtbarkeit und ein Fachkräftemangel – insbesondere im handwerklich geprägten Bereich.
"Lange wurden digitale Lösungen fürs Büro entwickelt – die Realität der Handwerker draussen blieb oft unbeachtet. Genau dort setzen wir an."
Philippe Schmidig, COO, Climartis AG
Climartis verfolgt eine klare Transformationsstrategie. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zur Steigerung des Mehrwerts für Mitarbeitende und Kunden, zur Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle und zur Erhöhung der Effizienz. Die technologische Basis spielt dabei eine zentrale Rolle.

"Lange wurden digitale Lösungen fürs Büro entwickelt – die Realität der Handwerker draussen blieb oft unbeachtet. Genau dort setzen wir an."
Digitale Basis für nachhaltige Transformation
Die Einführung von Google Workspace und die Wahl von StackWorks AG als Partner waren strategische, top-down getriebene Entscheidungen der neuen Eigentümer – bewusst und langfristig geplant. Ziel war es, eine Plattform zu etablieren, die nicht nur digitale Zusammenarbeit ermöglicht, sondern Transformation aktiv vorantreibt.
Entscheidend war dabei nicht das einzelne Tool, sondern die dahinterstehende Philosophie: Offenheit, Integration und Vernetzung. In einer heterogenen IT-Landschaft mit verschiedenen Tools stellt dies einen klarer Vorteil dar. Google Workspace erlaubt ohne technische Hürden die einfache Anbindung mit verschiedenen SaaS-Anwendungen.
Klassische IT-Lösungen basieren häufig auf isolierten Systemen mit begrenzter Konnektivität. Google Workspace hingegen ist von Grund auf so konzipiert, dass Programmierschnittstellen (APIs) ein integraler Bestandteil sind und nicht nachträglich ergänzt werden müssen.
"Transformation bedeutet nicht, das Faxgerät durch ein PDF zu ersetzen. Es geht darum, Prozesse völlig neu zu denken – vernetzt, automatisiert und fachübergreifend."
Philippe Schmidig
Auch wenn viele Kunden weiterhin mit Microsoft arbeiten, fiel die interne Entscheidung bewusst zugunsten von Google, als Grundlage für eine vernetzte und zukunftsfähige Arbeitsumgebung. Ein wichtiges Argument war die einfache Integration von No-Code- und Low-Code-Plattformen wie "Make" oder "Zapier". So lassen sich komplexe Prozesse ganz ohne klassische Softwareentwicklung umsetzen. Genau diese Flexibilität war ausschlaggebend.
Die Einführung von Google Workspace wurde als strategische Massnahme der Infrastruktur verstanden. Sie bildet das Rückgrat für zentrale Dienste wie Identitätsmanagement, Dokumentenablage und Kommunikation. Darauf aufbauend kommen Lösungen wie "Beekeeper" für die interne Kommunikation zum Einsatz.
Für die Frontline-Teams ist nicht entscheidend, wo Dokumente gespeichert sind, sondern dass Informationen zuverlässig, aktuell und leicht zugänglich sind. Google Workspace schafft hier die Basis für ein nutzerzentriertes, digitales Ökosystem.
Strukturierte Migration und partnerschaftliche Zusammenarbeit
Die Migration zu Google Workspace wurde von Beginn an strukturiert und gemeinsam mit dem Implementierungspartner StackWorks AG geplant. Besonders positiv hervorgehoben wurden dabei die technische Kompetenz, die ausgeprägte Dienstleistungsorientierung und der partnerschaftliche Umgang auf Augenhöhe.
"Was uns an StackWorks besonders angesprochen hat, ist der menschliche Umgang und die echte Dienstleistungsorientierung – genau so, wie man sich einen Partner auf Augenhöhe vorstellt."
Lessons Learned
Ein gemeinsames Verständnis für Anforderungen, Datenflüsse und Rollenmodelle in der frühen Projektphase ist wichtig. Die sorgfältige Planung erleichtert nicht nur die technische Umsetzung, sondern fördert auch die Akzeptanz im Unternehmen.
Die erste Migration diente als Blaupause für weitere Rollouts. Mit einem etablierten Vorgehen lassen sich Folgeprojekte effizienter umsetzen. Besonders wirkungsvoll ist dies, wenn strategisch wichtige Teams wie das Management frühzeitig eingebunden werden.
Fazit
"Wenn Mitarbeitende erzählen, dass man sich um sie kümmert und ihnen das Leben erleichtert, dann spricht sich das herum. Und genau das macht ein Unternehmen attraktiv für neue Talente."
Die erfolgreiche Einführung von Google Workspace war ein strategischer Meilenstein. Die IT-Landschaft der Gruppe wurde damit auf eine zukunftssichere Basis gestellt. Climartis AG sieht in Google Workspace nicht nur eine als Plattform für moderne Zusammenarbeit, sondern auch eine Grundlage für neue digitale Geschäftsmodelle.
StackWorks AG leistete einen wesentlichen Beitrag zur stabilen und zuverlässigen Implementierung. Das Projekt gilt intern als voller Erfolg und dient nun als Vorlage für weitere Unternehmen innerhalb der Gruppe. Die positiven Erfahrungen fliessen direkt in Folgeprojekte ein.
Über Climartis AG
Die Climartis AG ist eine Holdinggesellschaft, die in der Schweiz eine Unternehmensgruppe im Bereich erneuerbarer Energien aufbaut. Mit ihren Tätigkeiten trägt sie zur Erreichung des nationalen Ziels der CO2-Neutralität bis 2050 bei. Im Rahmen dieser Strategie übernimmt sie gezielt Unternehmen, die eine Nachfolgelösung suchen und im Bereich erneuerbarer Energien tätig sind.