Hybrid Work Experience V2: „Amerika ist etwas für Frühaufsteher“ und AI die Zukunft

Bianka Boock
Bianka Boock
Veröffentlicht am
12.09.2023
Hybrid Work Experience V2: „Amerika ist etwas für Frühaufsteher“ und AI die Zukunft

In unserem Founder & Managing Director Ishan Don scheint der Spirit eines digitalen Nomaden zu stecken. Nach seinem Aufenthalt in Indien im Frühjahr war er Ende August, Anfang September wieder auf Reisen. Zwei Wochen durchstreifte er den Westen der USA – und arbeitete währenddessen über die Cloud. Über seine Erfahrungen hat er in einem Interview berichtet.

Ishan, wo genau warst Du denn in den USA?
Zunächst bin ich in Los Angeles gelandet. Anschliessend ging’s mit dem Fahrzeug über das Weinanbaugebiet Paso Robles, über Monterey und Santa Cruz nach San Francisco. Dort habe ich Kevin und Liam getroffen. Gemeinsam waren wir auf der Google Cloud Next, wir haben die Stadt erkundet und das Napa Valley besucht.

Das klingt nach vielen Abenteuern, zumal auch Arbeit Bestandteil Deiner Reise war. Wie hast Du Deinen Tag organisiert und welches waren die grössten Challenges?
Wegen des Jetlags bin ich gegen 4, 5 Uhr aufgestanden. Das entspricht etwa 14, 15 Uhr in der Schweiz. Bis zum Mittag habe ich gearbeitet und konnte anschliessend meine Freizeit geniessen, da ich wusste, dass keine neuen Mails reinkommen. In der Schweiz war es ja bereits Nacht. Der Nachteil war, dass die Mails eintrudelten, während ich geschlafen haben, sodass morgens bereits ein gut gefülltes Postfach auf mich gewartet hat. Allerdings war das wiederum mit dem Vorteil verbunden, dass ich alles in einem Rutsch abarbeiten konnte.

Als suboptimal stellte sich heraus, dass ich gewisse Personen, die nach Schweizer Zeit vormittags arbeiten, nur asynchron und nicht optimal erreichen konnte. Ebenso sind mir alle Tätigkeiten entgangen, die in der Schweiz vormittags stattfanden. Auch das Telefonieren erwies sich als ungünstig, da es nur ein circa vierstündiges Zeitfenster für gemeinsames Arbeiten gab. Daher war ich happy, dass die Supportorganisation zu Hause die Stellung gehalten hat.

Wie war es dieses Mal um die technischen Voraussetzungen bestellt?
Oh, ich hatte mein zweites Display zu Hause vergessen und somit nur mein MacBook. Das führte zu Einbussen in der Produktivität. Mit der Beschaffenheit der Stühle, die nicht immer zum längeren Sitzen geeignet waren, hatte ich auch dieses Mal zu kämpfen. Sie waren von den jeweiligen Hotelzimmern abhängig und teilweise so übel, dass ich einmal tatsächlich aus dem Bett heraus gearbeitet habe.

Ausserdem muss man bedenken, dass es bei Weitem nicht überall gutes Internet gibt, auch wenn California als ein Zentrum der Techbranche gilt. Aber das konnte ich mit dem Kauf von Datenpaketen ganz gut lösen.

Welche Arbeiten hast Du denn von unterwegs erledigt?
Ich habe versucht, mich nur um kurze Aufgaben zu kümmern: E-Mails abarbeiten, Kundenkorrespondenz und interne Angelegenheiten erledigen. Ansonsten war ja die Google Cloud Next eine wichtige Station.

Wie war es auf der Conference? Inwiefern hat sich das Event von hiesigen Veranstaltungen unterschieden?
Wir waren an der Quelle für Antworten auf alle Fragen rund um die Themen Cloud und vor allem AI. Denn darum hat sich alles gedreht. Ob oberes Management, Product Owner, Lösungsanbieter oder Partner – das Who's who der Szene war in San Francisco zum Networken. Es war ein sehr lehrreiches Event mit super Wissenstransfer und tollem Feeling. Wir haben viele frische Impulse erhalten und Inspirationen gesammelt.

Gibt es Erkenntnisse, von denen StackWorks-Kunden profitieren können?
Aus der präsentierten Roadmap mit Features, die kommen werden, können wir schliessen, welcher Kunde woraus welchen Nutzen ziehen kann. Diesen werden wir kommunizieren. Vorab lässt sich sagen, dass Google alles auf AI setzt und das Potenzial hat, immense Market Shares zu gewinnen. Es wird Funktionen geben wie die automatische Zusammenfassung von Chats und Meetings. Demnächst ist es sogar möglich, einen Bot als Assistenten mit Fragen in ein Meeting zu schicken oder Dokumente von ihm suchen zu lassen. Was da auf uns zukommt, ist mega! Darüber hinaus haben wir interessante Ideen zum Ausbau von Partnerschaften erhalten, von denen unsere Kunden profitieren werden.

Kannst Du Unternehmen aus Deinen Erfahrungen in den USA Empfehlungen für Hybrid Work mit auf den Weg geben? Wenn ja, welche?
Kurz gesagt: Amerika ist besser für Frühaufsteher, Asien besser für Nachteulen. Insbesondere ist es wichtig, auf die Art der Arbeit achten und wann diese zu erbringen ist. Zeitkritische oder kundennahe Tätigkeiten empfehle ich über längere Zeit aus Amerika nicht, sofern man etwas vom Land sehen möchte.

Ach ja, das Internet im Flieger braucht man nicht unbedingt. Es ist nicht so stabil und es sind nur Offlinetätigkeiten oder Tätigkeiten möglich, die nicht viel Bandbreite benötigen, etwa das Abarbeiten von E-Mails.

Wohin geht es als nächstes?
Das weiss ich noch nicht. Ich bin aber überzeugt davon, dass meine nächste Hybrid-Work-Reise 2024 stattfinden wird.

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Hybrid Work Experience V2: „Amerika ist etwas für Frühaufsteher“ und AI die Zukunft

In unserem Founder & Managing Director Ishan Don scheint der Spirit eines digitalen Nomaden zu stecken. Nach seinem Aufenthalt in Indien im Frühjahr war er Ende August, Anfang September wieder auf Reisen. Zwei Wochen durchstreifte er den Westen der USA – und arbeitete währenddessen über die Cloud. Über seine Erfahrungen hat er in einem Interview berichtet.

Ishan, wo genau warst Du denn in den USA?
Zunächst bin ich in Los Angeles gelandet. Anschliessend ging’s mit dem Fahrzeug über das Weinanbaugebiet Paso Robles, über Monterey und Santa Cruz nach San Francisco. Dort habe ich Kevin und Liam getroffen. Gemeinsam waren wir auf der Google Cloud Next, wir haben die Stadt erkundet und das Napa Valley besucht.

Das klingt nach vielen Abenteuern, zumal auch Arbeit Bestandteil Deiner Reise war. Wie hast Du Deinen Tag organisiert und welches waren die grössten Challenges?
Wegen des Jetlags bin ich gegen 4, 5 Uhr aufgestanden. Das entspricht etwa 14, 15 Uhr in der Schweiz. Bis zum Mittag habe ich gearbeitet und konnte anschliessend meine Freizeit geniessen, da ich wusste, dass keine neuen Mails reinkommen. In der Schweiz war es ja bereits Nacht. Der Nachteil war, dass die Mails eintrudelten, während ich geschlafen haben, sodass morgens bereits ein gut gefülltes Postfach auf mich gewartet hat. Allerdings war das wiederum mit dem Vorteil verbunden, dass ich alles in einem Rutsch abarbeiten konnte.

Als suboptimal stellte sich heraus, dass ich gewisse Personen, die nach Schweizer Zeit vormittags arbeiten, nur asynchron und nicht optimal erreichen konnte. Ebenso sind mir alle Tätigkeiten entgangen, die in der Schweiz vormittags stattfanden. Auch das Telefonieren erwies sich als ungünstig, da es nur ein circa vierstündiges Zeitfenster für gemeinsames Arbeiten gab. Daher war ich happy, dass die Supportorganisation zu Hause die Stellung gehalten hat.

Wie war es dieses Mal um die technischen Voraussetzungen bestellt?
Oh, ich hatte mein zweites Display zu Hause vergessen und somit nur mein MacBook. Das führte zu Einbussen in der Produktivität. Mit der Beschaffenheit der Stühle, die nicht immer zum längeren Sitzen geeignet waren, hatte ich auch dieses Mal zu kämpfen. Sie waren von den jeweiligen Hotelzimmern abhängig und teilweise so übel, dass ich einmal tatsächlich aus dem Bett heraus gearbeitet habe.

Ausserdem muss man bedenken, dass es bei Weitem nicht überall gutes Internet gibt, auch wenn California als ein Zentrum der Techbranche gilt. Aber das konnte ich mit dem Kauf von Datenpaketen ganz gut lösen.

Welche Arbeiten hast Du denn von unterwegs erledigt?
Ich habe versucht, mich nur um kurze Aufgaben zu kümmern: E-Mails abarbeiten, Kundenkorrespondenz und interne Angelegenheiten erledigen. Ansonsten war ja die Google Cloud Next eine wichtige Station.

Wie war es auf der Conference? Inwiefern hat sich das Event von hiesigen Veranstaltungen unterschieden?
Wir waren an der Quelle für Antworten auf alle Fragen rund um die Themen Cloud und vor allem AI. Denn darum hat sich alles gedreht. Ob oberes Management, Product Owner, Lösungsanbieter oder Partner – das Who's who der Szene war in San Francisco zum Networken. Es war ein sehr lehrreiches Event mit super Wissenstransfer und tollem Feeling. Wir haben viele frische Impulse erhalten und Inspirationen gesammelt.

Gibt es Erkenntnisse, von denen StackWorks-Kunden profitieren können?
Aus der präsentierten Roadmap mit Features, die kommen werden, können wir schliessen, welcher Kunde woraus welchen Nutzen ziehen kann. Diesen werden wir kommunizieren. Vorab lässt sich sagen, dass Google alles auf AI setzt und das Potenzial hat, immense Market Shares zu gewinnen. Es wird Funktionen geben wie die automatische Zusammenfassung von Chats und Meetings. Demnächst ist es sogar möglich, einen Bot als Assistenten mit Fragen in ein Meeting zu schicken oder Dokumente von ihm suchen zu lassen. Was da auf uns zukommt, ist mega! Darüber hinaus haben wir interessante Ideen zum Ausbau von Partnerschaften erhalten, von denen unsere Kunden profitieren werden.

Kannst Du Unternehmen aus Deinen Erfahrungen in den USA Empfehlungen für Hybrid Work mit auf den Weg geben? Wenn ja, welche?
Kurz gesagt: Amerika ist besser für Frühaufsteher, Asien besser für Nachteulen. Insbesondere ist es wichtig, auf die Art der Arbeit achten und wann diese zu erbringen ist. Zeitkritische oder kundennahe Tätigkeiten empfehle ich über längere Zeit aus Amerika nicht, sofern man etwas vom Land sehen möchte.

Ach ja, das Internet im Flieger braucht man nicht unbedingt. Es ist nicht so stabil und es sind nur Offlinetätigkeiten oder Tätigkeiten möglich, die nicht viel Bandbreite benötigen, etwa das Abarbeiten von E-Mails.

Wohin geht es als nächstes?
Das weiss ich noch nicht. Ich bin aber überzeugt davon, dass meine nächste Hybrid-Work-Reise 2024 stattfinden wird.

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